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CO² und die Klimaerwärmung Propaganda statt Wissenschaft
„Alle Parteien der Industriestaaten, ob rechts oder links, werden die CO²-Erderwärmungstheorie übernehmen. Das ist eine einmalige Chance, die Luft zum Atmen zu besteuern. Weil sie damit angeblich die Welt vor dem Hitzetod bewahren, erhalten sie dafür auch noch Beifall...“
Diese Sätze sprach der britische Wissenschaftsjournalist und ehemalige Herausgeber der Zeitschrift „New Scientist“ im Jahre 1998. Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem diese Prophezeiung eingetreten ist. Zwar soll noch nicht die Atemluft besteuert werden, aber der CO²-Ausstoß, den jeder Bürger über sein Fahrzeug und über die bei der Produktion von Lebens- und Sachmitteln anfallende CO²-Belastung anhäuft. Die für 2021 in Deutschland und anderen Staaten beschlossene „Klimasteuer“ wird dafür sorgen, daß die Benzin- und Heizkosten ebenso horrend ansteigen werden wie die Preise für Lebensmittel und Gebrauchswaren.
Entgegen der offiziellen Darstellung ist eine wissenschaftliche Debatte über den Klimawandel dabei nicht erwünscht.1 Das Dogma, an dem nicht gerüttelt werden soll, lautet: Der durchschnittliche Anstieg der Temperaturen ist menschengemacht und vor allem auf den menschlichen Ausstoß von CO² zurückzuführen.
Die Argumente des Mainstream
Eines der Totschlagargumente für den menschengemachten Klimawandel ist die Behauptung, daß 95 % aller Wissenschaftler diese Meinung verträten. Nun muß man wissen, daß in den USA keine staatliche Finanzierung der Wissenschaft existiert. Jedes Institut benötigt Spender aus der Privatwirtschaft, und die größten Geldgeber sind hier Einrichtungen wie die Bill & Melinda Gates Stiftung. In Europa existiert zwar eine staatliche Finanzierung der Wissenschaften, allerdings wird diese auf wissenschaftliche Studien beschränkt, die die politischen Ziele der BRD stützen, zu denen seit einigen Jahren auch die Bekämpfung des Klimawandels gilt. Daß es dennoch eine Reihe von Wissenschaftlern gibt, die den menschengemachten Klimawandel verneinen, ist daher weitaus bemerkenswerter, als die große Mehrheit der Gegner dieser Anschauung.
Ein weiteres häufiges Argument ist der Verweis auf den tatsächlichen Anstieg der Durchschnittstemperaturen und die damit verbundene Behauptung, daß es seit Existenz der menschlichen Art noch nie so heiß gewesen sei, wie heute. Tatsächlich findet man in allen vermeintlich wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Mainstream heute entsprechende Grafiken und Diagramme, die das zu belegen scheinen. Allerdings zeigen diese entweder nur einen Ausschnitt aus der menschlichen Klimageschichte oder lügen kurzerhand. Denn in Wahrheit gab es in der Jungsteinzeit im 5000 v. Chr. das sogenannte „Klimaoptimum“, in dem die Temperaturen durchschnittlich 2-3 Grad höher lagen als heute.2 Entsprechende Verweise waren in der wissenschaftlichen Literatur bis in die 1990er Jahre hinein regelmäßig vorzufinden. Seit Beginn der 2000er Jahre wurden diese seltener, und heute sind sie selbst im Internet kaum noch aufzufinden. Da aber die Durchschnittstemperaturen seit Beginn der Industrialisierung um 1850 bis heute offiziell lediglich um 1- 1,5 Grad zugenommen haben, gab es Zeiten, in der Menschen mit höheren Temperaturen konfrontiert waren - und dies waren sogar ausgesprochene Blütezeiten der Menschheit. Und auch heute soll CO² dafür verantwortlich sein, daß sich die Erträge an Nahrungsmitteln, wie etwa Weizen und Reis, um etwa 15 % erhöht haben.
Die Faktenlage
Dieses Beispiel zeigt, daß die Faktenlage gar nicht so klar ist, wie immer wieder behauptet. Tatsächlich schmelzen weltweit Gletscher, und Gebiete der Antarktis und Arktis tauen auf. Zugleich aber gibt es immer wieder Berichte, denen zufolge Gletscher oder Eismassen anwachsen, etwa in Spitzbergen. In den letzten Jahren wurden zudem in Alaska und Sibirien wiederholt Temperaturminusrekorde verzeichnet.3
Das Hauptargument der sogenannten Klima-
skeptiker aber ist der Verweis auf den menschlichen Anteil an CO² in der Atmosphäre: Dieser beträgt nämlich lediglich 1 %. Viel einflußreicher seien demgegenüber andere Faktoren wie die Sonnenaktivität, die starken und langanhaltenden Schwankungen unterliegen kann,4 die Änderung von Meeresströmungen oder der Ausstoß von natürlichem CO².5
Die Klimainquisitoren entgegnen dem, daß das nicht menschenverursachte CO² in einem Kreislauf gebunden sei, jedes weitere derartige Partikel aber einen Einfluß auf das Ökosystem ausübe, der sich in den letzten Jahrzehnten so kumuliert habe, daß es nun zum Effekt des Temperaturanstiegs geführt habe, der exponentiell ansteige. Einige Wissenschaftler widersprechen und verweisen auf neuere Untersuchungen, denen zufolge der CO²-Anstieg in der Atmosphäre nicht Ursache von Temperatur-
erhöhungen in der Vergangenheit war, sondern eine Folge. Für den Laien ist die Wahrheit schwer durchschaubar. Daß aber die Klimawandelapologeten ihre Gegner als Klimaleugner diffamieren, beweist die grundsätzliche Unwissenschaftlichkeit der von ihnen geführten Diskussion.
Einleuchtend auch für den Laien ist demgegenüber der Hinweis darauf, daß Deutschland lediglich 0,037 % des menschlichen CO² verursacht. Selbst ein völliger Verzicht auf CO² in Deutschland würde demnach weltweit gar nichts bewirken. Daß Länder wie Indien oder China irgendwann einschwenken, ist auf lange Sicht nicht zu erwarten - im Gegenteil. Weltweit werden gerade 180 Kohlekraftwerke gebaut, die als CO²-Schleudern gelten.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, daß einer der vermeintlichen Pioniere des Klimaschutzes, der „Philantrop“ und Gründer der Climate Policy Initiative George Soros, in „großem Stil“ in Aktien verschiedener Kohlegesellschaften, darunter Arch Coal, investierte, deren Wert zuvor auch aufgrund eigener Aktionen deutlich sank. Es ist bei Soros´ eigenem Moralverständnis nicht besonders unwahrscheinlich, daß er auf einen absehbar stark ansteigenden Kurs dieser Firmen setzt.6
Alternativen
Mittelfristig führt an der Entwicklung umweltschonender Technologien zur Energiegewinnung und für Motorantriebe kein Weg vorbei. Interessanterweise gab es die ersten Ansätze für eine klimaverträgliche Energiegewinnung ausgerechnet im Dritten Reich. Der damalige Reichskanzler Adolf Hitler etwa sprach in vertrauter Runde über Wasser-, Sonnen- und Windkraftwerke als Technologien der Zukunft. Alle drei sind indes in Deutschland nur bedingt umsetzbar: Für Wasserkraftwerke werden gigantische Staudämme benötigt, die in Deutschland ein Problem des fehlenden Raumes sind. Die Sonne scheint dagegen zu wenig, und die Nutzung der Windkraft durch Windräder verbindet eine zu geringe Effizienz mit zu vielen negativen Nebenwirkungen. Als Alternative käme für Kraftwerke etwa die Kernfusion in Frage, bei der keine radio-
aktiven Abfälle entstehen. Als innovativer Antrieb für Fahrzeuge gilt die Brennstoffzellentechnologie, bei der elektrische Energie aus den Energieträgern Wasserstoff, Methanol oder Erdgas durch eine Brennstoffzelle erzeugt und mit einem Elektroantrieb in Bewegung umgewandelt wird.
Grundsätzlich ist der Staat in der Bringschuld: Anstatt CO²- und andere Steuern einzuführen, muß er selbst eine Technologie vorantreiben, mit der sowohl Energieversorgung als auch Mobilität der Bevölkerung gewährleistet werden. Das aber scheut die Regierung Merkel offenbar wie der Teufel das Weihwasser.
Anmerkungen
1) Vgl. https://www.welt.de/debatte/kommentare/article13466483/Die-CO2-These: „Eine Debatte über die Ursachen für den Klimawandel gibt es im politischen Deutschland nicht.“
2) https://www.spiegel.de/spiegel/a-404320.html; ebenso: https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/wildpferde-ueberlebten-temperaturanstieg-nach-der-eiszeit-1904/
3) Nigel Calder / Hendrik Svensmark /Egil Friis-Christensen„The manic sun - die launische Sonne“ 1997
4) „Mal ist der Abstand zur Sonne geringer, mal neigt sich die Erde zur einen, dann wieder zur anderen Seite“, sagt Eisforscher Miller. „Das bleibt nicht ohne Auswirkung auf die globale Temperatur.“ https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31182841.html
5) https://www.wetteronline.de/wetternews/temperaturen-bis-minus-50-grad-extreme-kaelte-in-nordamerika-2020-01-12-ka
6) So Andreas von Retyi: George Soros. Rottenburg 2016, S. 114f.
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