RECONQUISTA

  • Reconquista 2/2020 - Geleitwort

     

    Corona ist seit März das beherrschende Thema. Es dominiert den öffentlichen Diskurs, der sich bei genauerem Hinsehen als Scheindebatte erweist. Denn es soll gerade nicht diskutiert, nichts in Frage gestellt werden. Stattdessen werden die Gegner, die sogenannten Corona-Leugner, als „Cov-Idioten“ verleumdet. Einmal mehr erweist sich, wie wenig demokratisch die öffentliche Debatte verläuft, und angesichts von Maskenpflicht und Maulkorb macht das Schlagwort von der „Corona-Diktatur“ die Runde.
    Um die Frage von Diktatur oder Demokratie ging es in den letzten Wochen auch beim „Großen Bruder“ im Westen. Dabei hat die amerikanische Wahl-Hysterie auch die Medien in der deutschen Provinz erfaßt. Das angebliche Mutterland der Demokratie bleibt natürlich trotz alledem der ideelle Leitstern im Heimatland demokratischer Unterwerfung. Viele meinen, daß es für den europäischen Brückenkopf der einzigen Weltmacht einen großen Unterschied macht, wer in Washington als Präsident auftritt. Das ist zwar richtig, aber dabei wird leicht übersehen, daß unter Trump Deutschland und Europa eine größere Chance auf Selbstständigkeit hatten als mit einem Präsidenten Biden, denn mit ihm ist ein Protagonist der Neuen Weltordnung an die Macht gelangt, welche die ethnische Auflösung und staatliche Entmachung Europas zum Programm erhoben hat.
    Die Anti-Establishment-Politik Trumps war ein rotes Tuch für seine linken Gegner auf beiden Seiten des Atlantiks. Für unsere „links-liberalen“ Medien avancierte er gar zum bevorzugten Haßobjekt, weil ein Übergreifen des Trump-Virus auf Europa mediale Panikreaktionen auslöste. Dies umso mehr, als die Menschen in Deutschland sich mit eindrucksvollen Demonstrationen gegen die Corona-Inszenierung gewehrt haben und die Meinungsführerschaft der „Regierigen“ bedroht schien. Prompt wurde ein altbewährtes Gespenst reanimiert, die Angst vor Nazis und Querdenkern machte die Runde. Ein Gespenst, mit dem der sogenannte Verfassungsschutz seit eh und je gezielt Schreckensbilder verbreitet. „Der Sturm auf den Reichstag“ hatte den Flair einer revolutionären Bedrohung. Er war ein perfekter fake. Die Polizei schien präzise vorbereitet, die Kameras standen bereit für die gewünschten Bilder, die wenig später über die Bildschirme flimmerten. Wie auf ein Kommando der Regie stürmten ein paar Menschen auf die Treppe des Reichstags und schwenkten dort ihre Fahnen. Die Empörung ließ die mediale Wut hochkochen. Die kaiserliche Reichsflagge und die Reichsbürger konnten einmal mehr kriminalisiert werden. Letztlich ging es um die gesamte deutsche Geschichte und die Reste historischer Identität, die bis auf die Fundamente zur Demolierung freigegeben sind.
    Zugleich läuft das mentale Waschprogramm im Dauermodus, um einer totalen Gegen-Aufklärung den Weg zu bahnen. „Gegen-Aufklärung“ bezeichnet den Feldzug des herrschenden politisch-medialen Establishments, der darauf abzielt, die letzten traditionellen Überzeugungen abzuschaffen und die bestimmenden Identitäten von Geschlecht, Nation und Rasse zu zerstören. Die meisten haben es wohl kaum bemerkt: Wir sind in eine Epoche eingetreten, die sich gegen die großen Leistungen der Aufklärung richtet und alles zu vernichten trachtet, was Europa zum Kulturträger und Fortschrittsmotor der Welt gemacht hat. Aus diesem Grunde hat RECONQUISTA die „Gegen-Aufklärung“ zum Leit-Thema dieser Ausgabe gewählt.
    Der Begriff „Aufklärung“ gebietet allerdings Vorsicht. Der Mißbrauch, den die jeweils Mächtigen damit betreiben, stellt die Verhältnisse von Aufklärung und Gegen-Aufklärung immer wieder auf den Kopf. Dann werden Genderspuk und Klimawahn als kopernikanische Wende stilisiert, auch wenn sie einen Rückfall in die irrationale Gläubigkeit des Mittelalters darstellen. Wie zu Zeiten von Kopernikus gilt: Jedes System bringt Wissenschaftler hervor, die ihm nach dem Munde reden. Regimekritische Vertreter einer Gegenposition werden wie beim Corona-Thema als „Leugner“ diffamiert und von der Debatte ausgeschlossen. Das gilt für Zukunftsprognosen gleichermaßen wie für historische Bewertungen. In diesem Zusammenhang berichtet RECONQUISTA über die Debatten um die Entfesselung des Zweiten Weltkrieges und die neue Einordnung von Stalins Krieg als „Heiligem Krieg“ zur Rettung der Menschheit.
    Der Bogen von der Corona-Pandemie zu den Haupt-Themen von Gegenwart und Vergangenheit ist weit gespannt. Die dogmatischen Verhärtungen der herrschenden Gegen-Aufklärung treten immer deutlicher zutage, sie zu überwinden bleibt jedoch ein schwieriges Unterfangen. Die Abkehr von den großen historischen Fehlschlüssen, welche sowohl Klima, Migration, Nation, Rasse und Geschlecht wie auch unser Bild 
des 20. Jahrhunderts betreffen, bleibt eine immerwährende Mammutaufgabe.
    Zu dieser Aufklärung will RECONQUISTA mit dem Thema „Gegen-Aufklärung“ einen Beitrag leisten.

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